Chronische Erkrankungen der Mutter - eine besondere therapeutische Herausforderung in der Schwangerschaft
Seit der Affäre Contergan® sichert sich die pharmazeutische Industrie durch restriktive Formulierungen für die Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft ab. Dies führt insbesondere bei Kinderwunsch chronisch Kranker (z. B. Epilepsie, Depression, Asthma bronchiale, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, rheumatoide Erkrankungen, Bluthochdruck, Psychosen, Angst-/Panikstörungen, Migräne, Multiple Sklerose etc.) zu großer Verunsicherung. Der Verzicht auf erforderliche Therapien in der Schwangerschaft kann jedoch das Befinden von Mutter und Ungeborenem erheblich beeinträchtigen. Bei Kinderwunsch ist daher eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich.
Dieses Seminar befähigt zur Risikobewertung von Arzneimitteln in der Therapie chronischer Erkrankungen der Mutter und vermittelt Kenntnisse über die Gefahren einer insuffizienten mütterlichen Therapie für die kindliche Entwicklung. Vermittelt werden die Grundlagen der Pränataltoxikologie, Überblick über fruchtschädigende Arzneimittel sowie Therapieempfehlungen für chronische Erkrankungen in der Schwangerschaft.
Status: Plätze frei
Kursnr.: 25-4001
Beginn: Mi., 15.01.2025, 09:00 - 16:30 Uhr
Dauer: 8 Unterrichtsstunden
Notfallstunden: 4
Zielgruppe: Hebammen
Kursort: Schloss Oberwerries, Gesundheitshalle
Seminargebühr | 130,00 € |
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Tagungspauschale | 35,00 € |
Summe | 165,00 € |
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
15.01.2025
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Uhrzeit:
09:00 - 16:30 Uhr
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Wo:
Zum Schloss Oberwerries,
Schloss Oberwerries, Gesundheitshalle
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