Selbstanbindung und emotionale Präsenz - eine Fortbildung für praxisanleitende Hebammen
Die Begleitung von Studierenden im Hebammenwesen stellt hohe Anforderungen an fachliches Wissen, stabile innere Haltung, feinfühlige Präsenz und professionelle Selbstfürsorge. Um die eigene Resilienz zu stärken, benötigen Praxisanleitende wirkungsvolle Werkzeuge, die sie im Umgang mit herausfordernden Situationen sicher und präsent handeln lassen.
„Selbstanbindung“, ein Begriff u. a. aus der Emotionellen Ersten Hilfe nach Harms, bezeichnet die Fähigkeit, eine tragfähige, verlässliche und dauerhafte Beziehung und Beobachtung zum Körper-Selbst aufzubauen. Oder anders ausgedrückt: Spürst du dich, dann spürst du dein Gegenüber. In dieser Fortbildung lernen Praxisanleitende, wie sie Selbstanbindung und Sicherheit fördern können – sowohl für die Studierenden und neuen Kolleg:innen als auch für sich selbst. Dabei werden folgende Inhalte behandelt:
- Selbstanbindung als Ressource für mehr Ruhe, Klarheit und Präsenz im beruflichen Alltag
- Körper- und Atemtechniken zur Selbstregulation in belastenden oder hochsensiblen Anleitungssituationen
- Co-Regulation und Feinfühligkeit in der Arbeit mit Studierenden und Kolleg:innen
- Rollenreflexion: Die eigene Haltung als Praxisanleitende/r verstehen und weiterentwickeln
- Integration in den Alltag: Werkzeuge und Rituale zur nachhaltigen Stärkung von Selbstfürsorge und Resilienz
- Die Fortbildung verbindet theoretische Impulse, körperorientierte Praxisübungen und kollegialen Austausch zur Stärkung einer achtsamen und verantwortungsvollen Anleitungskultur.
Status: Plätze frei
Kursnr.: 26-5020
Beginn: Di., 23.06.2026, 09:00 Uhr
Dauer: 8 Unterrichtsstunden
Notfallstunden: 0
Zielgruppe: praxisanleitende Hebammen
Kursort: Schloss Oberwerries, Raum Siegen
| Seminargebühr | 130,00 € |
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| Tagungspauschale | 35,00 € |
| Summe | 165,00 € |
| Datum | Uhrzeit | Ort |
|---|---|---|
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Datum:
23.06.2026
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Uhrzeit:
09:00 - 16:30 Uhr
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Wo:
Zum Schloss Oberwerries,
Schloss Oberwerries, Raum Siegen
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