Die traumatisierten Geburtshelfer - erkennen, behandeln, vorbeugen
Vermutlich erleben fast 50 % aller medizinischen Fachkräfte mindestens 1x in ihrer Berufslaufbahn den Einfluss eines Notfall-/Schadensereignis als „Second Victim“ mit akuten Belastungsreaktionen und intensiven Emotionen wie Scham, Schuld und Selbstzweifel. Die meisten „Second Victims“ leiden still - aus Furcht vor möglichen Konsequenzen oder wegen fehlender Strukturen zur Aufarbeitung. Nicht aufgearbeitetes Trauma kann dazu führen, dass die Hebamme/Arzt/Ärztin nicht in der Lage ist, adäquat weitere Geburten zu betreuen und führt nicht selten dazu, dass sich die Symptome in einer PTSD, Depression oder Burnout manifestieren und die Betroffenen aus dem Beruf ausscheiden. Neben viel Austausch über selbst Erlebtes und im Kollegenkreis „Miterlebtes“ spielen folgende Inhalte eine Rolle:
- Datenlage
- Definition, Symptome und Verlauf eines Traumas
- Sicherheits- und Fehlerkultur in der Geburtshilfe
- Methoden, Skills, Maßnahmen bei Traumatisierung
- Angst und Gewalt als Folgestörungen
- Second und Third Victims
- Gewaltdebatte und Täterparadox
- traumasensible Geburtshilfe
Status: Plätze frei
Kursnr.: 25-4028
Beginn: Sa., 06.09.2025, 09:00 Uhr
Dauer: 8 Unterrichtsstunden
Notfallstunden: 4
Zielgruppe:
Kursort: Konferenzraum 1, Hauptgebäude, UG
Seminargebühr | 130,00 € |
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Tagungspauschale | 35,00 € |
Summe | 165,00 € |
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
06.09.2025
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Uhrzeit:
09:00 - 16:30 Uhr
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Wo:
Am Heessener Wald 1,
Konferenzraum 1, Hauptgebäude, UG
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