Evidenzbasiertes Arbeiten im Wochenbett - Blutungen
Auch im Wochenbett gehören starke Blutungen zu den häufigsten Ursachen mütterlicher Morbidität und Mortalität. Die heute übliche frühzeitige Entlassung der Wöchnerin verlagert die Verantwortung für die Überwachung und ggf. rechtzeitige Hinzuziehung von Fachärzten in den Aufgabenbereich von Hebammen. Ihr obliegt die routinemäßige Kontrolle und Beurteilung der Rückbildungsprozesse sowie der Lochien. Doch Lochien variieren in Stärke und Dauer erheblich und die Übergänge zwischen normalen und regelwidrigen Blutungsmustern sind erfahrungsgemäß fließend. Schwere bis lebensbedrohliche Blutungen im häuslichen Wochenbett sind zum Glück äußerst selten, doch genau diese erfordern ein sicheres und routiniertes Einschätzen der Gefährdung und Verlegung im Notfall. Auf welche Evidenzen können Hebammen sich bei ihrer Bewertung von Blutungen und der erforderlichen Maßnahmen stützen? Welche Informationen und Beratung braucht die Wöchnerin? Inhalte des Seminars:
- evidenzbasierte Bewertung von Blutungen und erforderlichen Maßnahmen
- Abgrenzung und Aufklärung zwischen physiologischen und pathologischen Blutungen im Wochenbett
- Ursachen, Verläufe und Maßnahmen später postpartaler Blutungen
- Handlungsempfehlungen aus (inter)nationalen Leitlinien
- Notfallmaßnahmen und Verlegung aus dem häuslichen Bereich
Status: Kurs abgeschlossen
Kursnr.: 23-4002
Beginn: Di., 24.01.2023, 09:00 - 12:15 Uhr
Dauer: 4 Unterrichtsstunden
Notfallstunden: 3
Zielgruppe: freiberufliche Hebammen
Kursort: Konferenzraum 1
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
24.01.2023
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Uhrzeit:
09:00 - 12:15 Uhr
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Wo:
Konferenzraum 1
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